Kneipennacht „Gera feiert frei“ beweist: Gera kann Nachtleben
- Autor: Marcel Hilbert
- Veröffentlichungsdatum: 14.04.2024 15:00
- Artikelbild:
- Bild: Gut gelaunte Besucher allenthalben: Dieses Trio stärkt sich auf dem Weg zu einer Hochzeitsfeier noch am Murphys Irish Pub.
- Foto: © Funke Medien Thüringen | Marcel Hilbert
- Presseartikel:
Gera. Viel Musik, tolles Wetter, Tausende Besucher und gute Stimmung: Wie die dritte Auflage der Partynacht lief und welches Fazit die Polizei zieht.
Gera kann Nachtleben. Das wurde am Samstag bei der dritten Auflage der Kneipennacht „Gera feiert frei“ wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Viel Musik bei freiem Eintritt in über 30 Bars, Kneipen, Clubs und Gaststätten, dazu ein angenehmer Frühlingsabend, der sich fast schon nach Sommer anfühlte, und jede Menge gut gelaunte Besucher sorgten am Samstagabend für eine pulsierende Innenstadt.
Tausende Besucher in allen Altersgruppen pilgern in Geras Zentrum
Tausende Besucher aller Altersgruppen strömten ins Geraer Zentrum und sorgten für volle Kneipen und viel Betrieb rund um die Hotspots, besonders im Steinweg, in der Schloßstraße am Puschkinplatz und am Markt. Zum späteren Abend hin verlagerte sich die Party in die Clubs und Discos.
Eindrücke der dritten Auflage der Kneipennacht "Gera feiert frei" am 13. April. Rund 30 Bars und Kneipen, Clubs und Restaurants organisierten bei freiem Eintritt Livemusik und DJs. © Funke Medien Thüringen | Tobias Meißner/AT-EventsManches Lokal platzte gar aus allen Nähten, im Süßen Winkel mit dem Duo Juri konnte man die Luft schneiden, auch im Hugo Hinter der Mauer war bei „Eni & Friends“ viel los, der „Österreicher am Markt“ mit Livemusik der „Blue Stixx“ konnte schon früh niemanden mehr einlassen.
Steinweg wird mit vier Locations zur Partymeile
Zur Partymeile wurde der Steinweg. Mit Livemusik und Hits aus der Konserve beteiligten sich in der kurzen Gasse zwischen Salvatorkirche und Zschochern mit dem „Steinweg 1“ dem „Steinweg 5“ (ehemals Mangelwirtschaft), dem „Zapfhahn“ und „Totos Treff“ gleich vier Adressen an der Kneipennacht. Besonders der „Zapfhahn“ war dabei nicht nur Publikumsmagnet wegen der Livemusik von „Come Together“, sondern auch wegen des selbstgebrauten „Gersch“-Biers von Inhaber Kevin Pagenkopf. „Ich habe aus früheren Erfahrungen gelernt, wir haben 5000 Liter unserer fünf Biersorten auf Lager, da werden wir nicht leergetrunken“, sagt er und lacht.
Menschenmassen im Steinweg. © Funke Medien Thüringen | Marcel HilbertDas „Gersch“ war auch die erste Station für Jörg Ott, der mit seiner Frau Katrin, seiner Schwester und deren Mann unterwegs war. „Es ist gut was los in der Stadt, wirklich schön. Wir haben vorhin ein Ehepaar kennengelernt, dass vor Kurzem aus dem Schwarzwald nach Gera gezogen ist. Sowas gibt doch Zuversicht“, erzählt Jörg Ott. Natürlich spiele an dem Abend das schöne Wetter eine wichtige Rolle. Kleiner Wermutstropfen: An einer Gaststätte seien zwar Tische frei gewesen, die wurden jedoch nicht bewirtet, weil das Personal dazu gefehlt habe, erzählen die Besucher. Auch Talissa und Lena freuten sich über die Stimmung in der Stadt. Sie hatten zunächst die Atmosphäre auf dem Dach der Amthorpassage genossen, Teil des „Panoramalofts“, in dem DJs auflegten.
Ralf Dietsch im Köstritzer Bierhaus, wegen des angenehmen Wetters wurden die Türen geöffnet und der Musiker spielt ins Freie, in die gut besuchte Schloßstraße. © Funke Medien Thüringen | Marcel HilbertPrinzipiell überwog bei den meisten Befragten die Freude, dass „was los ist“ in Gera, unabhängig von teils langen Schlangen und vollen Lokalen. Spaß hatte auch Julius Matthes, der sich unters Feiervolk mischte und freute, am Erfolg des Abends einen nicht zu unterschätzenden Anteil zu haben. Er ist Geschäftsleiter des Selgros-Marktes in Gera, Hauptsponsor von „Gera feiert frei“. Mit anderen Unterstützern und Sponsoren wurde insbesondere das Marketing für die kostenlose Partynacht abgesichert. Tobias Meißner von AT-Events, der mit Lucas Fischer vom Online-Portal „About Gera“ das Format „Gera feiert frei“ initiiert hat, brachte sein Fazit des Abends am frühen Sonntagmorgen, offenbar noch vorm Schlafengehen, auf die kurze Formel: „Es war mega.“
So fällt das Polizeifazit aus
Etwas sachlicher, aber ähnlich positiv, formulierte es die Polizei in ihrem Bericht zur Kneipennacht: „Der Inspektionsdienst Gera war aufgrund der zu erwartenden hohen Anzahl an Feiernden mit mehreren Beamten im Einsatz. Das milde Wetter lockte viele Besucher an, welche die entsprechenden Lokalitäten aufsuchten und bis in die frühen Morgenstunden feierten. Der Polizei wurden keine Vorkommnisse bekannt und die Beamten stellten auch im Rahmen ihrer Streifentätigkeit eine friedliche Partyatmosphäre fest.“
- Quelle: OTZ
- Quellenlink: Website öffnen
Bild:
Gut gelaunte Besucher allenthalben: Dieses Trio stärkt sich auf dem Weg zu einer Hochzeitsfeier noch am Murphys Irish Pub.
Foto:
© Funke Medien Thüringen | Marcel Hilbert
Autor:
Marcel Hilbert
Gera. Viel Musik, tolles Wetter, Tausende Besucher und gute Stimmung: Wie die dritte Auflage der Partynacht lief und welches Fazit die Polizei zieht. Gera kann Nachtleben. Das wurde am Samstag bei der dritten Auflage der Kneipennacht „Gera feiert frei“ wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Viel Musik bei freiem Eintritt in über 30 Bars, Kneipen, Clubs und Gaststätten, dazu ein angenehmer Frühlingsabend, der sich fast schon nach Sommer anfühlte, und jede Menge gut gelaunte Besucher sorgten am Samstagabend für eine pulsierende Innenstadt. Tausende Besucher aller Altersgruppen strömten ins Geraer Zentrum und sorgten für volle Kneipen und viel Betrieb rund um die Hotspots, besonders im Steinweg, in der Schloßstraße am Puschkinplatz und am Markt. Zum späteren Abend hin verlagerte sich die Party in die Clubs und Discos. Manches Lokal platzte gar aus allen Nähten, im Süßen Winkel mit dem Duo Juri konnte man die Luft schneiden, auch im Hugo Hinter der Mauer war bei „Eni & Friends“ viel los, der „Österreicher am Markt“ mit Livemusik der „Blue Stixx“ konnte schon früh niemanden mehr einlassen. Zur Partymeile wurde der Steinweg. Mit Livemusik und Hits aus der Konserve beteiligten sich in der kurzen Gasse zwischen Salvatorkirche und Zschochern mit dem „Steinweg 1“ dem „Steinweg 5“ (ehemals Mangelwirtschaft), dem „Zapfhahn“ und „Totos Treff“ gleich vier Adressen an der Kneipennacht. Besonders der „Zapfhahn“ war dabei nicht nur Publikumsmagnet wegen der Livemusik von „Come Together“, sondern auch wegen des selbstgebrauten „Gersch“-Biers von Inhaber Kevin Pagenkopf. „Ich habe aus früheren Erfahrungen gelernt, wir haben 5000 Liter unserer fünf Biersorten auf Lager, da werden wir nicht leergetrunken“, sagt er und lacht. Das „Gersch“ war auch die erste Station für Jörg Ott, der mit seiner Frau Katrin, seiner Schwester und deren Mann unterwegs war. „Es ist gut was los in der Stadt, wirklich schön. Wir haben vorhin ein Ehepaar kennengelernt, dass vor Kurzem aus dem Schwarzwald nach Gera gezogen ist. Sowas gibt doch Zuversicht“, erzählt Jörg Ott. Natürlich spiele an dem Abend das schöne Wetter eine wichtige Rolle. Kleiner Wermutstropfen: An einer Gaststätte seien zwar Tische frei gewesen, die wurden jedoch nicht bewirtet, weil das Personal dazu gefehlt habe, erzählen die Besucher. Auch Talissa und Lena freuten sich über die Stimmung in der Stadt. Sie hatten zunächst die Atmosphäre auf dem Dach der Amthorpassage genossen, Teil des „Panoramalofts“, in dem DJs auflegten. Prinzipiell überwog bei den meisten Befragten die Freude, dass „was los ist“ in Gera, unabhängig von teils langen Schlangen und vollen Lokalen. Spaß hatte auch Julius Matthes, der sich unters Feiervolk mischte und freute, am Erfolg des Abends einen nicht zu unterschätzenden Anteil zu haben. Er ist Geschäftsleiter des Selgros-Marktes in Gera, Hauptsponsor von „Gera feiert frei“. Mit anderen Unterstützern und Sponsoren wurde insbesondere das Marketing für die kostenlose Partynacht abgesichert. Tobias Meißner von AT-Events, der mit Lucas Fischer vom Online-Portal „About Gera“ das Format „Gera feiert frei“ initiiert hat, brachte sein Fazit des Abends am frühen Sonntagmorgen, offenbar noch vorm Schlafengehen, auf die kurze Formel: „Es war mega.“ Etwas sachlicher, aber ähnlich positiv, formulierte es die Polizei in ihrem Bericht zur Kneipennacht: „Der Inspektionsdienst Gera war aufgrund der zu erwartenden hohen Anzahl an Feiernden mit mehreren Beamten im Einsatz. Das milde Wetter lockte viele Besucher an, welche die entsprechenden Lokalitäten aufsuchten und bis in die frühen Morgenstunden feierten. Der Polizei wurden keine Vorkommnisse bekannt und die Beamten stellten auch im Rahmen ihrer Streifentätigkeit eine friedliche Partyatmosphäre fest.“
Presseartikel:
Tausende Besucher in allen Altersgruppen pilgern in Geras Zentrum
Steinweg wird mit vier Locations zur Partymeile
So fällt das Polizeifazit aus